Jäger unterstützen das Ferienprogramm im Schuttertal.

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Seit Corona können wieder Ferienfreizeiten stattfinden. Anlass für den Hegering Wald der Jägervereinigung Lahr tatkräftige Unterstützung anzubieten. Ausgangspunkt für den Naturtag "der Wald, ein Haus für viele Tiere" war die Prinschbachhütte in Schuttertal.
Das Engagement der Jäger für solche Wald. - Naturtage ist schon seit vielen Jahren Bestandteil in der Jägervereinigung in der Region um Lahr.
Nach der Begrüßung durch den Hegeringleiter " Sepp" Hupfer aus Schuttertal wurde spielerisch das Wissen über die Tiere im Schuttertal herausgearbeitet. Nachdem feststand, dass schon ein großes Wissen vorhanden ist ging es auf Entdeckungstour
Fotorealistische Tiersilhouette wurden im Wald platziert und mussten entdeckt werden. Da es sehr geschulte Augen dazu brauch und Kinder leider oft zu wenig in den Wald kommen, war das Ergebnis gut, aber alle Tiere wurden nicht von jedem Kind entdeckt. Auf dem Rückweg wurden dann mit Hilfe von Sepp und Peter (Waldpädagoge der Jägervereinigung Lahr) die noch fehlenden Tiere entdeckt. Zu jedem Tier gab es die wichtigsten Informationen.
Da der Wald als"Haus für viele Tiere" nicht nur Tiere von jagdlichem Interesse beherbergt, wurde auch über Tiere wie die Wildbienen nicht nur gesprochen sondern es konnte auch die Arbeitsleistung dieser fleißigen Waldbewohner nachgespielt werden. Mit Fasettenbrillen wurde realistisch "Nahrung" gesammelt.
Als einer der kleinsten Waldbewohner würde auch der Borkenkäfer thematisiert. Durch ein Minikroskop betrachtet könnte festgestellt werden: .. der hat aber ganz viele Haare,... Eine Basteleinheit einem " summenden Borkenkäfer" rundete das Thema ab.
Wieviel frisst ein Reh pro Tag? Auch dies war Thema und endete damit, dass "Futter" gesammelt würde und zwar 4 Kilogramm. Nach etwa einem Kilogramm war schnell klar warum Rehe sehr oft auf den Läufen sind.
Auch die "Raubtiere" im Wald fanden Beachtung, zuerst wurden über Fährtenabdrücke die möglichen Raubtiere aus vielen Fahrten herausgearbeitet. Es blieben übrig: Wolf, Luchs, Wildkatze, Fuchs und Marder. Dass es für die "Räuber" nicht ganz einfach ist immer Beute zu machen könnte mit der Aktion "Luchs und Reh" erfahren werden.
Dass der Jäger auch Beute machen will und muss wurde ebenso in diesem Teil besprochen. Dass das auch nicht so einfach ist wie oft behauptet gab es ein "Anschleichspiel" welches sehr schnell deutlich machte, dass der Jäger im Wald es nicht immer einfach hat. Zum Abschluss dieses Themas würde mit unserem "Schießstand" (Tiersilhuetten und Saugnapfpfeile) noch demonstriert, dass auch gut (tödlich) treffen eine ganze Menge Übung und Konzentration an erfordert. Nach etwas Übung wurden auch die Ergebnisse besser. Manches Kind war allerdings auch ein Naturtalent.
Mit einem kleinen Bildungspaket bestehend aus Malbuch, Fährtenheft, Stundenplan, Lesezeichen usw. könnten die Kinder nach einem erlebnisreichen Tag ins Wochenende gehen.
Es ist geplant im nächsten Jahr wieder an der Ferienfreizeit im Schuttertal mitzuwirken.