Über 30 Teilnehmer, darunter auch KJM Kipper, konnten die beiden Hegeringleiter S. Hupfer (Wald) und N. Bühler (Feld /Niederwildhegegemeinschaft RIED) zur gemeinsamen Hegeringversammlung am 25.04.25 im Gasthaus Poche in Reichenbach begrüßen.
Hupfer berichtete von einer Veranstaltung mit den „Jungen Jägern“ im vergangenen Mai. Nach einem gemeinsamen Ansitz wurde zusammen aufgebrochen und das Wild in die Kühlung verbracht. Ein paar Tage später folgte das “ Aus der Decke schlagen“ und fachmännische Zerwirken eines Jährlings mit Grillen der so erhaltenen Fleischstücke.
Bei den durchgeführten Stammtischen wurden Vorträge zu aktuellen Themen (z.B. ASP) gehalten und es fanden rege Diskussionen statt. Hupfer berichtete auch von der Jugendarbeit anlässlich des Ferienprogrammes in Seelbach und dankte Peter Bux für die tollen Aktionen im Rahmen des Projektes Lernort Natur.
Mitte Februar gab es nochmal ein High Light mit dem Abschluss der Artenschutzwoche und einem gemeinsamen „Strecke legen“ der beiden Hegeringe bei der Fischzucht Rieger in Ettenheim. 107 Stück Wild konnten von den Jagdhornbläsern vor über 40 Teilnehmern verblasen werden!
8 Reviere nahmen an der Saatgut Sammelbestellung der Niederwildhegegemeinschaft Ried 2025 teil und bestellten für über 1500 Euro Saatgut zur Lebensraumverbesserung des Niederwildes, so N. Bühler in seinem Bericht. Außerdem erfolgt auch 2025 wieder eine Sammelbestellung von Betonrohrfallen und Fangmeldern. Bestellt haben aktuell 7 Reviere Fallen und Ausrüstung im Wert von ca. 10.000 Euro. Beide Aktionen werden für Mitglieder von anerkannten Hegegemeinschaften vom LJV BW mit Zuschüssen gefördert.
Am 27.03.25 wurde im Rahmen des Denzlinger Wildtierforums eine Exkursion in den Revieren Allmannsweier, Nonnenweier und Ottenheim von N.Bühler und K.Niehüser geplant und mit ca. 30 Teilnehmern durchgeführt.
Von der Sitzung des Jagdbeirates des Ortenaukreises vom 09.04.25 berichtete Bühler vor allem über die Allgemeinverfügung zum Abschuss von Saatkrähen, sowie Rabenkrähen und Wildtauben.
Er kündigte an, dass auch im laufenden Jagdjahr Mitte Februar 2026 ein gemeinsames Strecke legen zum Abschluss der Artenschutzwoche der beiden Hegeringe in Ettenheim geplant ist.
Klaus Niehüser referierte im Anschluss über die Kitzrettung Ortenau und insbesondere die Arbeit der Gruppe der JV Lahr, die inzwischen über 7 Drohnen und 13 Piloten verfügt. Er konnte beindruckende Zahlen der vergangenen drei Jahre präsentieren, sowohl was die Anzahl und Größe der abgesuchten Flächen, der geleisteten Stunden der Piloten und Helfer, aber auch der geretteten Kitze angeht. Außerdem konnten viele Junghasen, aber auch Gelege von Ente und Fasan bis hin zu Feldlerchen mit den Drohnen entdeckt und gerettet werden. Niehüser demonstrierte vor allem die Weiterentwicklung des Systems, das jedem Revierinhaber erlaubt, am Vortag der Mahd die in seinem Revier liegenden betroffenen Flächen einzusehen.